Meine Beste und ich haben beschlossen, wir werden uns in Form bringen. Und zwar sowas von in Form, dass wir uns selber nicht wiedererkennen. Sportlich werden wir sein, gesund ernährt, voller Energie und straff wie eine Geigensaite ... überall, an jedem Zentimeter dieses hoch motivierten Körpers, in dem ein ebensolcher Geist wohnt.
Bleibt nur die Frage, wie stählen wir uns? Pilates? Joggen? Powerwalking? Pilates ist ganz schlecht, sagt meine Freundin, denn wenn sie liegt, schläft sie direkt ein. Joggen finde ich blöd, es könnte ja regnen oder kalt sein oder zu warm oder zu voll oder man weiss nicht, wo man joggen soll und verjoggt sich dann und findet nicht nach Hause zurück. Schuhe habe ich auch keine. Und die sehen auch nie schön aus, die will ich also sowieso nicht anziehen. Powerwalking - da weiss ich nichtmal, was das ist. Klingt aber anstrengend.
Wir einigen uns auf schwimmen. Das ist wenigstens nur nass. Ich rechne aus, dass wir täglich etwa 27 Stunden nonstop schwimmen sollten, um innerhalb eines überschaubaren Zeitraumes in Form zu kommen. Sie muss aber noch mit dem Hund raus, entgegnet meine Freundin. Und ich muss mich um die Kinder kümmern! So ist schnell klar - wir gehen es doch eher langsam an mit der Form und dem Stahl.
Mittwochmorgen, halb zehn, Schwimmhalle. Kein "Frühstückchen in Deutschland" aber wir müssen beide wieder rauskommen aus der Umkleidekabine. Und das im Badeanzug. Ich höre meine Freundin nebenan keuchen. "Was ist denn?" rufe ich. "Ich hyperventiliere ein bisschen und fall dann tot um", kommt die Antwort. Wir einigen uns, wir zählen bis drei und verlassen zeitgleich die Holzkästchen. "Auf drei oder bei drei?" rufe ich. Die Antwort schreibe ich nicht nieder.
Wir atmen tief durch und treten auf die feuchten Fliesen hinaus. Sie in dezentem schwarz, ich in leuchtendem türkis. Meine Freundin seufzt und schüttelt den Kopf. "Ich bin ein Knallbonbon", grinse ich.
Sie mag nicht duschen, weil danach ihre Haare wie Hupe aussehen. Und ich will nicht ins Wasser, weil vielleicht der Mascara verläuft. Aber rein müssen wir, wegen des Stahls. "Wir könnten von dem Ding da oben hüpfen, sind wir einmal über den Rand gestolpert, können wir nicht mehr bremsen", schlägt die Beste vor und deutet auf irgendwas in schwindelnder Höhe. Ich spring nichtmal vom Beckenrand und das nicht deswegen, weil es verboten ist.
Aber wir schaffen es doch noch bis ins Wasser und beginnen sofort die erste Trainingsrunde. Etwa sieben Meter, dann stoppt die Beste abrupt und kichert. Vor ihr sprudelt das Wasser ganz wild, und sie ist begeistert wie ein Kind, hält ihre Hände hinein und dann die Füße, paddelt drumherum und ist erst bereit, noch sieben Meter zu schwimmen, als nichts mehr sprudelt.
Ich glaube, wir sind etwa viermal hin- und hergeschwommen, dann sind wir bei einem Gesprächsthema angekommen, dass, aufgrund seiner Wichtigkeit, definitiv nach mindestens einer Tasse Kaffee verlangt.
Als wir den vor uns stehen haben, sagt meine Beste "Poah, ich fühl mich direkt besser und auch fit! Das machen wir jetzt regelmäßig, klar?" Ich nicke und stimme ihr zu. Es gibt nichts Besseres auf der Welt als Kaffee mit der besten Freundin!
Bleibt nur die Frage, wie stählen wir uns? Pilates? Joggen? Powerwalking? Pilates ist ganz schlecht, sagt meine Freundin, denn wenn sie liegt, schläft sie direkt ein. Joggen finde ich blöd, es könnte ja regnen oder kalt sein oder zu warm oder zu voll oder man weiss nicht, wo man joggen soll und verjoggt sich dann und findet nicht nach Hause zurück. Schuhe habe ich auch keine. Und die sehen auch nie schön aus, die will ich also sowieso nicht anziehen. Powerwalking - da weiss ich nichtmal, was das ist. Klingt aber anstrengend.
Wir einigen uns auf schwimmen. Das ist wenigstens nur nass. Ich rechne aus, dass wir täglich etwa 27 Stunden nonstop schwimmen sollten, um innerhalb eines überschaubaren Zeitraumes in Form zu kommen. Sie muss aber noch mit dem Hund raus, entgegnet meine Freundin. Und ich muss mich um die Kinder kümmern! So ist schnell klar - wir gehen es doch eher langsam an mit der Form und dem Stahl.
Mittwochmorgen, halb zehn, Schwimmhalle. Kein "Frühstückchen in Deutschland" aber wir müssen beide wieder rauskommen aus der Umkleidekabine. Und das im Badeanzug. Ich höre meine Freundin nebenan keuchen. "Was ist denn?" rufe ich. "Ich hyperventiliere ein bisschen und fall dann tot um", kommt die Antwort. Wir einigen uns, wir zählen bis drei und verlassen zeitgleich die Holzkästchen. "Auf drei oder bei drei?" rufe ich. Die Antwort schreibe ich nicht nieder.
Wir atmen tief durch und treten auf die feuchten Fliesen hinaus. Sie in dezentem schwarz, ich in leuchtendem türkis. Meine Freundin seufzt und schüttelt den Kopf. "Ich bin ein Knallbonbon", grinse ich.
Sie mag nicht duschen, weil danach ihre Haare wie Hupe aussehen. Und ich will nicht ins Wasser, weil vielleicht der Mascara verläuft. Aber rein müssen wir, wegen des Stahls. "Wir könnten von dem Ding da oben hüpfen, sind wir einmal über den Rand gestolpert, können wir nicht mehr bremsen", schlägt die Beste vor und deutet auf irgendwas in schwindelnder Höhe. Ich spring nichtmal vom Beckenrand und das nicht deswegen, weil es verboten ist.
Aber wir schaffen es doch noch bis ins Wasser und beginnen sofort die erste Trainingsrunde. Etwa sieben Meter, dann stoppt die Beste abrupt und kichert. Vor ihr sprudelt das Wasser ganz wild, und sie ist begeistert wie ein Kind, hält ihre Hände hinein und dann die Füße, paddelt drumherum und ist erst bereit, noch sieben Meter zu schwimmen, als nichts mehr sprudelt.
Ich glaube, wir sind etwa viermal hin- und hergeschwommen, dann sind wir bei einem Gesprächsthema angekommen, dass, aufgrund seiner Wichtigkeit, definitiv nach mindestens einer Tasse Kaffee verlangt.
Als wir den vor uns stehen haben, sagt meine Beste "Poah, ich fühl mich direkt besser und auch fit! Das machen wir jetzt regelmäßig, klar?" Ich nicke und stimme ihr zu. Es gibt nichts Besseres auf der Welt als Kaffee mit der besten Freundin!
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